Wandgestaltung auf einer Länge von 44 Meter
Die ÖNB-Ausstellung teilt sich in vier große Themenblöcke mit einer Länge von jeweils 11 Metern. Die besondere Herausforderung war die grafische Anordnung ähnlicher Inhalts-Typen ohne dabei monoton zu wirken. Bei der Platzierung der Keypics wurde der Fokus auf eine Wellenbewegung gelegt, welche im Nachhinein noch mit 8 mm dicken Platten kaschiert wurden.
Die Einstiegswand „Leben und Werk“ zeigt die wichtigsten Meilensteine im Leben von Yiochi Okamoto als Nachkriegsfotograf aber auch als Familienvater.
Zeitreise in das Nachkriegsösterreich
Besucher*innen erleben im Prunksaal eine fotografische Zeitreise in das Österreich nach dem Krieg, in der das Leben und die Hoffnung der Menschen, der Wiederaufbau, die Kunst, die Kultur und das schöpferische Österreich nachvollziehbar werden.
Die Ausstellungswand „Okamoto sieht“ befasst sich somit intensiv mit diesen Momentaufnahmen und gliedert sich in die Bereiche: Wien, Documerica 1973 und die Bundesländer.
Schöpferisches Österreich
Unter dem Titel „Schöpferisches Österreich“ wurden ab 1952 im Schaufenster des Wiener Amerika-Hauses in der Kärntner Straße zeitgenössische österreichische Künstler*innen vorgestellt. Yoichi Okamoto war für die Künstler*innenporträts verantwortlich. Er fotografierte den Bildhauer Fritz Wotruba, Wolfgang Hutter, Olive Moorefield, Maria Biljan-Bilger und viele weitere.
Diese Ausstellungswand widmet sich zehn Künster*innenporträts im Detail.
Aus dem Weißen Haus
Die Sonderausstellung gibt auch einmalige Einblicke in das Leben des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Lyndon B. Johnson. Yoichi Okamoto wurde zum offiziellen Fotografen des Weißen Hauses ernannt und machte Aufnahmen in sehr außergewöhnlichen Situationen. Diese Ausstellungswand zeigt einige Highlights aus dieser Zeit als kaschierte Keypics und “Ein Tag im Lebens des LBJ” als Zeitleiste mit sehr persönlichen Aufnahmen.
Kuratiert von Marlies Dornig und Hans Petschar